JuLis Herne starten Gesprächsrunde für die Jugend

Von Thomas Bloch

Die Jungen Liberalen sorgen sich schon länger um das Angebot für junge Menschen in der Stadt. Nicht zuletzt durch die Schließung der „Sonne“ und dem drohenden Aus des „Nils“ konnte man sehen, wie es um die Situation in Herne steht. Aus diesem Grund versuchen die JuLis eine Gesprächsrunde ins Leben zu rufen, die sich mit dieser Angelegenheit auseinander setzten soll!

Ich glaube die Probleme liegen auf der Hand. Wir haben kaum Ausgehmöglichkeiten, keine Disco und Bowlingbahn im Stadtgebiet, um nur mal ein paar Punkte zu nennen. Gezwungenermaßen weicht man immer auf die Nachbarstädte aus. Wir rühmen uns damit, dass wir mit der U-35 eine Campuslinie haben. Sicherlich ist das Gut, zeigt aber auch wie weit wir hinter unsern Möglichkeiten bleiben!“, bewertet der Kreisvorsitzende der JuLis Herne Manuel Konopczynski die Situation.

Schon länger weist die Jugendorganisation der FDP darauf hin, dass Herne perfekte Voraussetzungen besitzt, um eine lebendige Studentenstadt zu werden, auch wenn sich keine Universität oder Fachhochschule innerhalb der städtischen Grenzen befindet.

Ich predige nicht erst seit gestern, dass jede Uni im Ruhrgebiet schnell zu erreichen ist, wir günstige Mietpreise  und leerstehenden Wohnraum haben. Allerdings fehlt es an den obengenannten Punkten und an einer guten Vermarktungsstrategie für die Stadt! Wir brauchen endlich mehr Engagement für eine attraktive und fortschrittliche Stadt, getreu dem Motto: Herne – Jung. Dynamisch. Zukunftsversiert.“, so Konopczynski weiter.Leider sind die Äußerungen bisher auf taube Ohren gestoßen. Genau deswegen planen die JuLis nun eine Gesprächsrunde, zu dem sie  andere politische und kulturelle Jugendorganisation am 04.11 zu einem ersten informellen Gespräch in die Gemeinschaftsgeschäftsstelle der Freien Demokraten Herne einladen.