Mobilität

Mobilität der Zukunft

Die Mobilität der Zukunft wollen wir technologieoffen, nutzerorientiert und ressourcenschonend gestalten. Die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger muss sich gewiss verändern, um eine Verkehrswelt mit möglichst wenig Emissionsausstoß zu erreichen. Die Jungen Liberalen setzen sich für eine ideologiefreie, moderne Mobilität und Infrastruktur in allen Verkehrssystemen ein. Zugleich wollen wir den Menschen nicht vorschreiben, welches Verkehrsmittel sie zu benutzen haben. Durch eine bessere Verknüpfung der Städte und Verkehrsbetriebe wird der ÖPNV attraktiver und bietet die Chance einer echten Alternative zum Individualverkehr. Hier ist zusätzlich eine Modernisierungsoffensive bei den Verkehrsbetrieben anzuregen, damit der ÖPNV mittel- bis langfristig emissionsfreie Mobilität anbietet. Ein derart moderner Stadtverkehr ist umwelt- und klimaschonend sowie raumsparend und bietet eine verbesserte Lebensqualität.

Im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes ermuntern wir Private in der Region zu einem möglichst koordinierten und flächendeckenden Ausbau von Elektroladesäulen und Wasserstofftankstellen für einen Individualverkehr der Zukunft. Durch seine strategische Lage in der Mitte des Ruhrgebiets und an einem zentralen Knotenpunkt (A42/A43) ist Herne der geeignete Standort für einen “Energiepark” an der Autobahn. Dafür ist nicht zwingend die Erschließung neuer Flächen notwendig. Vorhandene Einrichtungen wie z.B. die Westfalentankstelle an der A43-Abfahrt Herne-Eickel bieten einen optimalen Standort für eine Wasserstofftankstelle und für Ladesäulen für E-Autos.

Besonders in den Stoßzeiten kommt die U35 aktuell an ihre Kapazitätsgrenzen bzw. überschreitet diese oft auch deutlich. Im Vergleich zu anderen Linien im Ruhrgebiet hat die U35 bereits die dichteste Taktfolge und wird mit einem 3- bzw. 6 Minuten-Takt an ihrer technischen Belastungsgrenze gefahren. Trotzdem kommt es weiterhin zu überlasteten Fahrzeugen, die dann für Verspätungen auf der gesamten Linie sorgen, die sich multiplizieren und teilweise auch Effekte auf nachfolgende Fahrten haben. Die Hauptursachen dieser Verspätungen sind nicht schließende Türen in vollbesetzten Fahrzeugen, technische Störungen an den Fahrzeugen, die während der Fahrt auftreten und der langwierige Ein- und Aussteigevorgang bei Kapazitätsauslastung. Gegenüber der Bogestra setzen wir uns daher für die Modernisierung des Fahrzeugmaterials auf der Linie U35 ein, um die Verspätungen so gering wie möglich, zu halten.